Die fünfte Bewusstseinstufe: Authentizität
- Fünfte Frequenz (Beine): Von Selbstverleugnung zur Kapazität
- Fünftes Chakra (Nieren): Von Verlorenheitsgefühl zu klarer Präsenz
- Fünfter subtiler Körper (Milz): Von Selbstsabotage zu Innerer Stille
Der fünfte Schritt in unserer Entwicklung heisst Selbstverleugnung. Diese Frequenz wird von den Beinen und ihrem Wirbel No 4 im Nacken bestimmt. Im Alter zwischen 28 und 35 Jahren kristallisiert sich dieser Zustand in unserem Leben. Es ist die Zeit nach der Integration, wo unsere Herzen erfüllt sind und wir unseren Beitrag an die Gesellschaft leisten, so gut wir können. Aber wenn man dann schon viele Jahre verheiratet ist oder seine Energie tagein tagaus einer Firma gewidmet hat, möchten wir irgendwie nur noch weg, nur noch abhauen. Irgendwo eine Pause machen. Wenn wir nicht wegkommen, beginnen wir uns selbst zu verleugnen. Wenn wir unseren Partner/Partnerin nicht verletzen möchten oder gar eine Scheidung riskieren, müssen wir unsere sexuellen Impulse unterdrücken. Wenn wir unsere Frau oder unseren Freund dann doch betrügen, fühlen wir uns schmutzig und unehrlich. Jetzt beginnt die 5. Frequenz den Schwung aus unserem Leben zu nehmen. Mehr Rechnungen zu bezahlen, Hypothek abstottern, Alimente hinblättern, aber weniger Lohn! Mehr Streit, weniger Harmonie in unseren Beziehungen. Wir wollen vor unseren Verantwortungen davonlaufen, davor Entscheidungen zu treffen, unsere Fitness zu machen. Wir verdrängen die Lust und das Vergnügen aus unserem Leben, fressen uns voll aus Frust und lechzen nach Suchtstoffen. Jeder Schritt vorwärts wird gefolgt von zwei Schritten zurück. Die Katastrophe steht vor der Tür, wir müssen weg. Goa oder Neuseeland, bloss raus hier.
Das Chakra in der Kehle ist der Ort für Selbstausdruck und Kreativität. Wir aktivieren es durch die Töne, die wir machen. Klarheit im Ausdruck ist das Werkzeug zur Kommunikation unserer inneren Welt nach Aussen. Klarheit kommt von unseren Nieren her und wird vom T5 Wirbel aus gesteuert. Wenn das Hals-Chakra sich öffnet, empfinden wir Reinheit und Unschuld. Wenn es blockiert ist, breitet sich ein Gefühl von Verlorensein und Verwirrung aus. Wir neigen dazu, unsere Probleme und Unzufriedenheit auf die Leute um uns herum zu projizieren. Wir verleugnen unsere Natur und können nicht für uns selbst gerade stehen. Gleichzeitig suchen wir nach Anerkennung durch irgendwelche Autoritätspersonen. Solange wir von äusserer Bestätigung abhängig sind, können wir jedoch nicht authentisch sein. Sobald die Kehle im Gleichgewicht ist, werden wir selbst zur Authorität und unsere Ehrlichkeit hört man an der Stimme.
Der 5. subtile Körper wird von der Vibration der Milz regiert und dem 5. Wirbel von unten (L1). Die Milz versorgt uns mit der Energie für Neuanfänge und mit dem nötigen Zündfunken. Auf der anderen Seite findet man bei ihr den Raum für tiefe Stille und Geborgenheit. Osho sagt, die Atmosphäre des 5. Körpers, das Ein- und Ausatmen des Atman Sharir sei Leben und Tod. Nur wer in den 5. Körper eintaucht, kann diese Polarisation durchschauen, seine eigene Unsterblichkeit bzw. Ewigkeit erkennen. Um diesen inneren Raum zu realisieren, müssen wir alle Schriften und Philosophien über Bord werfen. Wir müssen frei werden von Worten, Konzepten, Theorien, Ideologien, Gurus, Religion, Buddha und Jesus Christus. Meditation ist die passende Beschreibung für den 5. Körper. Sein, ohne Gedanken, ohne Spiegel in dem wir uns reflektieren können, alleine.
|
